Schuljahr 2012/13
Aufgeregt wie die Fledermäuse flatterten die Kinder durch das Schulhaus von Station zu Station und bewältigten verschiedenste Aufgaben. Basteln, Rätsel, Lesespiele standen zur Auswahl, die Kinder waren begeistert. Das Lesemotto hieß "Vamperl" von Renate Welsh. Als es stockdunkel wurde, marschierten die Kinder ins Museum zum Matthias Breit und erlebten eine tolle Taschenlampenführung. Durch selbstgebackene Pizzen der Muttis und Eis wurde die Nacht verkürzt. Jedenfalls war es weit nach Mitternacht, bis alle Fledermäuse in ihre Schlafsäcke gefunden hatten. Ein schönes Erlebnis für die Kinder der 3. Klassen...
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Die 2b Klasse beschäftigte sich in der vergangenen Woche intensiv mit dem Thema Wald. In den Sachunterrichtstunden lernten die Kinder verschiedene Bäume, Tiere und Beonderheiten des Waldes kennen. Um die gewonnenen Erkenntnisse auch erleben zu dürfen, machten wir uns mit kleinen Bäumchen auf den Weg in den Wald. Dort ermöglichte uns der Waldhüter von Absam, Herr Sagmeister Josef, das Pflanzen von den mitgebrachten Fichtenbäumchen. Er zeigte den Kindern eindrucksvoll, worauf es ankommt und wie man einen Baum richtig pflanzt. Dann legten die begeisterten Waldforscher selbst Hand an und so ist ein kleiner "2b-Wald" entstanden.
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Von 18. bis 20. Juni 2013 fanden an der VS Absam Dorf die "1. Absamer Literatourtage" statt.
In diesem Projekt ging es vorrangig darum, die Lesefreude der Kinder zu steigern, die Schulgemeinschaft als Lesegemeinschaft zu erleben, selbst schriftstellerisch tätig zu sein und Lesen in Bewegung, also - on tour - zu erleben.
Auf das Projekt eingestimmt wurden sowohl Lehrerinnen als auch Kinder bereits im Mai durch den Kinderbuchautor und Künstler Thomas Hauck, der in seiner Lehrerfortbildung "Buchkunst trifft Kunstbuch" und einer Autorenlesung für die Kinder mit kabarettistischen Talent aufs Bücherschreiben und Bücherlesen neugierig machte.
Die drei Literatourtage begannen mit dem "Emiltag". An diesem Tag stand Erich Kästners "Emil und die Detektive" im Fokus der Unterrichtsarbeit.
Im Dachboden des Gemeindemuseums lernten die Kinder Literatur auch als Verfilmung kennen. Die Anschlussarbeit in den Klassen bereitete Inhalte aus Kästners Kinderbuchklassiker auf: Darin gelingt es Emil durch Mobilisierung vieler Berliner Kinder und Freunde den Mann zu erwischen, von dem er zuvor bestohlen wurde. Man spricht vom ersten "KIndermob", also von vielen Kindern, die sich spontan treffen, um ein gemeinsames wichtiges Ziel zu verfolgen.
Deshalb fand am zweiten Tag ein "Lese - Smartmob" in Absam statt. Um ein Zeichen zu setzen, wurde auf einem gesperrten Straßenabschnitt eine Viertelstunde lang gelesen.
Es galt, in der Vorbereitungsphase möglichst viele Teilnehmer über SMS, Mails, Postkarten, Plakate und Printmedien zu mobilisieren. Die Kinder nahmen diese Aufgabe sehr ernst, denn zum Smartmob trafen sich tatsächlich über 600 Lesefreunde!
In der "Schreibwerkstatt" am dritten Projekttag wurden die Kinder selbst zu Schriftstellern. Mit Vielfalt und Buntheit der dabei entstandenen Kunstwerke endeten die 1. Absamer Literatourtage" nicht wirklich, denn wir "werklen" sicher weiter.
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Mit einem Buch und verschiedenen Bastelmaterialien im Gepäck marschierten die 2. Klassler hinauf zum Kindergarten "Wichtelwald". Dort wurden wir von den Kindern und Tanten sehr herzlich empfangen. Die Aufregung war groß, als sich dann jedes Schulkind mit einem Kindergartenkind ein gemütliches Plätzchen suchte. Jedes Schulkind hat nun sein mitgebrachtes Buch vorgestellt und seinem "kleinen" Zuhörer vorgelesen. Die Kindergartenkinder zeigten große Begeisterung und waren von der Geschichte gefesselt. Anschließend bastelten sie noch gemeinsam einen wunderschönen Löwen, den alle zum Schluss voller Stolz präsentierten. Die Großen und die Kleinen hatten großen Spaß an diesem Vormittag und eine tolle Erfahrung gemacht.
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Beide 2. Klassen und die 3b Klasse besuchten die Mitmachausstellung der Bauakademie in Innsbruck. Nach sehr nettem Empfang wurden die Kinder mit Sicherheitswesten und Helmen ausgestattet. In Gruppen aufgeteilt wurden wir durch die verschiedenen Stationen geführt und konnten sehen, wie viele Berufsgruppen bei einer Baustelle involviert sind. Nun gings los. Wir durften die unterschiedlichsten Berufe selber ausprobieren und mauerten, pflasterten, zimmerten, malten... uns durch die Ausstellung. Die Kinder machten elementare, haptische und kognitive Erfahrungen auf spielerische Weise und hatten sehr großen Spaß dabei.
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